Beobachtung mit dem Fernglas - Die Jupitermonde


Jupiter bei 10-facher Vergrößerung
v.l.n.r. Kallisto, Europa, Io und Ganymed



 

Jupiter bei 10-facher Vergrößerung
v.l.n.r. Kallisto, Ganymed, Europa und Io

Schon mit einem normalen Fernglas kann man die Monde des Riesenplaneten sehen.
Ihre Abend für Abend wechselende Stellung zu beiden Seiten des Planeten war eine wesentliche Beobachtung Galileo Galileis auf dem Weg zum Einsturz des heliozentrischen Weltbildes. Die zu seinen Ehren auch Galileischen Monde genannten Himmelskörper sind die am einfachsten zu beobachtenden Monde im Sonnensystem nach unserem Erdmond.
Selbst mit einem einfachen Fernglas von 8x Vergrößerung sind alle Monde zu erreichen; während Kallisto und Ganymed keine Schwierigkeiten bereiten sollten, ist das Erkennen von Io und Europa schon etwas schwerer. Mit einem 10x-Glas tut man sich schon leichter und im 15x vergrößernden Fernglas sollte die Wahrnehmung aller vier Monde immer gelingen.
Meistens sind nur zwei oder drei Monde sichtbar - die anderen "verstecken" sich hinter oder vor dem Planeten oder verbergen sich in seinem Schatten.
Im Fernglas hat man das Problem des zitternden Bildes - dadurch lassen sich besonders die inneren Monde Io und Europa nur schwer erkennen. Deshalb sollte das Fernglas auf jedem Fall auf ein Stativ um den Anblick entspannt genießen zu können.

zurück zur Archivübersicht